Methangas als unterschätzter Klimakiller
Gerade die Erderwärmung könnte dazu führen, daß noch viel mehr Methan als je angenommen freigesetzt wird und das Aufheizen der Erde weiter voran treibt.
Die Träume der Energiereserven der Zukunft könnten zum Albtraum für die globale Erwärmung werden. Durch die bereits eingesetzte Erwärmung könnte sich ein Prozess vollziehen, der zunehmend Methan freisetzt, welches wiederum zur weiteren Erwärmung der Erde beiträgt.
Methan wird auf der Erde ständig neu gebildet, sei es durch geologische oder biologische Prozesse. So entsteht Methan z.B. bei der Zersetzung von organischem Material, der Mensch jedoch ist mit ca. 70 % an der Entstehung von Methan beteiligt. Große Mengen hiervon werden durch Rinderzucht und Naßreisanbau ausgestoßen.
Die Problematik dabei ist, daß Methan ein Treibhausgas ist, welches um ein Vielfaches mehr zur Erwärmung der Erde beiträgt, als z.B. Kohlendioxid.
Und in den Permafrostböden der Erde lauern noch Unmengen von tiefgefrorenem, organischem Material, welches bisher noch nicht zersetzt wurde und noch kein Methan freigesetzt hat. Doch durch die globale Erwärmung tauen diese Böden nun nach und nach auf und der Zersetzungsprozess kann beginnen. Als Folge hiervon steigt die Methanemission immens.
Doch nicht nur die Permafrostböden der Erde bereiten Klimaforschern Sorge. Auf den Meeresböden lagern große Mengen von Methanhydrat, auch Methaneis genannt. Diese Vorkommen als Energielieferant nutzbar zu machen, ist ein großer Traum Vieler. Doch die Technik wird erst in einigen Jahren so weit entwickelt sein, um dies realisieren zu können. Dies könnte aber eventuell bereits zu spät sein. Dadurch, daß die Erderwärmung auch vor den Meeren nicht halt macht, besteht die Sorge, daß dieses Methaneis schmelzen und Methan in die Erdatmosphäre freisetzen könnte. Dieses freigewordene Methan trägt dann zur weiteren Erderwärmung bei.
Diese Szenarien sind mehr als wahrscheinlich, jedoch bisher in den wenigsten Klimamodellen und Prognosen berücksichtigt.
Mal wieder spielt ein weiterer, nicht berechenbarer Faktor mit in die Thematik des Klimawandels. War es vor diesen Erkenntnissen bereits schon 5 vor 12, wie spät mag es dann jetzt wohl sein??
Bei Methan handelt es sich um ein Treibhausgas, das im Rahmen diverser biologischer und geologischer Prozesse nahezu kontinuierlich gebildet wird. Ein Aspekt, der nicht nur bei Umweltaktivisten Sorgenfalten auf der Stirn verursacht. Wie sieht in diesem Zusammenhang also die gesamtökologische Zukunft aus? Eine Frage, die man sich durchaus schon jetzt stellen sollte! Ebenso wichtig vor dem Hintergrund zukunftsorientierten Handelns ist darüber hinaus die Frage: Welches ist im Einzelnen die jeweils beste Private Altersvorsorge? Gleichwohl eine Thematik, die zum Nachdenken animieren dürfte…
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